Charly Schillinger im Porträt

Nach dem frühzeitigen Tod seines Vaters trat der 19-jährige Charly das Familienerbe in bereits 7. Generation an. Neben dem Gasthaus war Charly nun auch für die eigens gehaltenen Schweine und deren Schlachtung zuständig.
Das Gasthaus brauchte dringend Nachschub, also ging Charly in den Stall. Jedoch, als er dem Schwein in die Augen sah, brachte er es nicht übers Herz, es zu töten.
Praktisch über Nacht wurde die Familie zu Vegetariern und das Gasthaus zur reinen Ausschank.
Während des Gastbetriebs begann Charly seiner Affinität für Zahlen nachzugehen und fing an, an der Börse zu spekulieren – in Wien, Frankfurt und sogar New York. Als 1998 seine Mutter schwer erkrankte, war für Charly die Zeit gekommen, heimzukehren.
Und so kam es zur Premiere einer anfangs kleinen, veganen Speisekarte im Gasthaus Schillinger. Zur veganen Hausmannskost gesellten sich zusehends auch internationale Gerichte wie Hamburger, Chicken Nuggets, Cheesecake und Tiramisu. Charly und Irene Schillinger avancierten rasch zu Pionieren veganer Gastronomie in Österreich.
Aber bei dem erfolgreichen Gasthaus alleine sollte es nicht bleiben. Sie hatten einen großen Traum: Veganes, leckeres und umweltfreundliches Essen für alle – es wurde die Geburtsstunde des veganen, urbanen Fast Food Lokals im New Yorker Look der 60er: “SWING KITCHEN”.

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